04.12.2023 | Zahl der Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen gestiegen
Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Mit der dritten bundesweiten Befragung von Studierenden mit gesundheitlicher Beeinträchtigung lässt sich aufgrund eines neuen Befragungsdesigns erstmals die Situation von Studierenden mit und ohne studienerschwerende Beeinträchtigung vergleichen. So können besondere Herausforderungen für Studierende mit studienerschwerender Beeinträchtigung verlässlich identifiziert werden.
Die Zahl der Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen hat sich vom Jahr 2016 bis zum Jahr 2021 von 11 Prozent auf nunmehr 16 Prozent erhöht. Besonders deutlich ist der Anstieg von Studierenden mit psychischen Erkrankungen. Ihr Anteil ist von 2016 bis 2021 um 12 Prozentpunkte angewachsen, von 53 Prozent auf 65 Prozent. Das sind 20 Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2011.
Die Daten für „best3“ wurden im Sommer 2021 im Rahmen der integrierten „Studierendenbefragung in Deutschland“ erhoben und wissenschaftlich ausgewertet. Mehr als 188.000 Studierende von 250 Hochschulen haben sich beteiligt, darunter 30.000 mit einer studienerschwerenden gesundheitlichen Beeinträchtigung.
Mehr Informationen: Beeinträchtigt Studieren | REHADAT-Statistik
(br)