08.08.2022 | Betriebliche Inklusion oft erfolgreich
IW-Kurzbericht zu infas-Teilhabestudie
Im IW-Kurzbericht 66/2022 „Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen” haben REHADAT-Kolleginnen Teile des Kapitels „Arbeit und Beschäftigung“ aus dem kürzlich veröffentlichten Abschlussbericht der Bundesregierung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen betrachtet.
Ihr Fazit: Barrierefreie Arbeitsplätze sowie organisatorische und personelle Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche betriebliche Inklusion. Häufig gelingt dies in den Betrieben.
Eine ebenfalls kürzlich erschienene IAB-Studie stellte fest, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch Nachholbedarf bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen haben. Vielfach finden sie keine Bewerberinnen und Bewerber.
Mithilfe der „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber”, die auf der Grundlage des erweiterten Teilhabestärkungsgesetzes seit Januar 2022 in allen 16 Bundesländern flächendeckend eingerichtet werden, könnte sich die Situation gerade für KMU bald verbessern: Sie können künftig Informationen und Beratung aus einer Hand erhalten – und das sehr praxisorientiert und wirtschaftsnah.
Zum IW-Kurzbericht Nr. 66/2022: Hohe betriebliche Unterstützung der Menschen mit Behinderungen | iwkoeln.de