16.01.2023 | Aus der WfbM an die Hochschule

Ausbildung zur Bildungsfachkraft erfolgreich

Grafik mit 4 Behinderungsarten: gehörlos, sehbehindert, lernbehindert, mobilitätseingeschränkt

Sieben junge Menschen mit schweren Behinderungen, die ursprünglich in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) beschäftigt waren, schlossen im Rahmen eines Projektes eine Ausbildung an einer Hochschule zur Bildungsfachkraft erfolgreich ab.

Die Auszubildenen haben unterschiedliche Beeinträchtigungen beispielsweise durch Blindheit, Down-Syndrom, Lernbehinderung oder sind aufgrund einer Körperbehinderung auf einen Rollstuhl und Kommunikationshilfen angewiesen.

Die dreijährige Ausbildung wurde in fünf Modulen durchgeführt und durch verschiedene Prüfungen zertifiziert. In einem der Ausbildungsmodule mussten die Teilnehmenden beispielsweise eine Seminarreihe zu Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen (Lebenswege, Bildung, Wohnen und Alltag, Familie und Zukunft) ausarbeiten und mit den Studierenden der Hochschule durchführen.

Nach erfolgreichem Abschluss wurden die Bildungsfachkräfte an der Hochschule fest angestellt.

Das Projekt des Instituts für Inklusive Bildung NRW wurde vom Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland, der Kämpgen Stiftung und der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert.

Zum Praxisbeispiel: PB/111169 | REHADAT-Gute Praxis 
(Br)